Drago Glamuzina

(Cotro Literary Agency)

Geboren 1967 in Vrgorac. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und der Philosophie an der Philosophischen Fakultät Zagreb. Arbeitete als Journalist bei der Tageszeitung Vjesnik und stellvertretender Chefredakteur beim Nachrichtenmagazin Nacional, seit 2003 ist er Chefredakteur und Verlagsdirektor von Profil. Er ist Mitbegründer und Programmdirektor der Zagreber Buchmesse. Er schreibt Lyrik, Prosa und Kritiken. 

Er veröffentlichte den Gedichtband Mesari (Naklada MD, 2001), den Roman Tri (Profil, Zagreb 2008), und den Gedichtband Je li to sve (VBZ, Zagreb 2009). 

Für Mesari erhielt er den Vladimir Nazor-Preis für das Buch des Jahres und den Kvirin-Preis für den besten Lyrikband.

Der Gedichtband Mesari wurde ins Deutsche (Wieser Verlag, Klagenfurt 2008), ins Makedonische (Makedonska riječ, Skopje, 2004), und ins Slowenische (Litera, Maribor, 2001) übersetzt, in Serbien erschien er bei Profil Beograd (2009). Glamuzina wurde in zahlreiche Anthologien zeitgenössischer kroatischer Lyrik aufgenommen. 

Für den Roman Tri (Drei) erhielt er den Tportal-Preis für den besten Roman des Jahres 2008 in Kroatien.

Außer in Kroatien erschien Tri bisher in Serbien (Rende, Beograd 2009) und in Makedonien (Makedonska reč, 2009).

Der Roman führte außerdem monatelang die Bestsellerliste des Kroatischen Fernsehens an.

  

Das sagen die Kritiken über den Roman Tri:

 

Tri ist einer der besten Romane, der in den letzten fünfzehn Jahren in Kroatien erschienen ist.

Damir Radić, Treći program hrvatskog radija

 

Alles in diesem Roman ist offen, von der Struktur bis zu den Beziehungen zwischen den Protagonisten, alles ist von hoher Intensität und darf nicht auf Raten, sondern muss „auf ex“ gelesen werden.

Jagna Pogačnik, Jutarnji list

 

Ein hervorragender Roman, der den Titel „Hit der Sommersaison“ absolut verdient.

Željka Klemenčić, Playboy

 

Beeindruckend und unvergesslich, wie hier Leidenschaft, Eifersucht, Untreue und Hingebung schonungslos, forensisch präzise seziert werden.

Jadranka Pintarić, Vijenac

 

Indem er Schreiben gleichsetzt mit einem kreativen Akt und einem Liebesgewürz, erinnert Glamuzina an Durrells „Alexandria-Quartett“.

Zdravko Zima, Novi list

 

Tri ist ein kompromissloser Roman, eine Geschichte, die man nicht vergisst, eine echte Provokation.

Robert Perišić

 




Drei

DRAGO GLAMUZINA - Auszug aus dem Roman „Drei“
Aus dem Kroatischen von Klaus Detlef Olof

"Beeindruckend und unvergesslich, wie hier Leidenschaft, Eifersucht, Untreue und Hingebung schonungslos, forensisch präzise seziert werden"- Jadranka Pintarić (Vijenac).

Berichte

Museum der zerbrochenen Beziehungen

Ein Museum in Zagreb zeigt, was von der Liebe übrig blieb.

Berichte

Lumbarda: Ein modernes Reiseziel mit antiken Wurzeln

Nur wenige Kilometer von der Stadt Korčula entfernt, am östlichen Ufer der gleichnamigen Insel, liegt das Dorf Lumbarda. Vor mehr als zweitausend Jahren war Lumbarda eine Gemeinde der griechischen Kolonie der Insel Vis.
Im Jahr 1877 entdeckten Archäologen in Lumbarda eine antike Steinschnitzerei, das als Lumbarda-Psephisma bekannt wurde.

Rezensionen

Miroslav Krležas Werk im lichte der Französischen Kritik

Bisher wurden sechs Werke Miroslav Krležas ins Französische übersetzt, und zwar: „Beisetzung in Theresienburg“ (Novellen, Edition de Minuit, in der Übersetzung von Antun Polanšćak mit einem Vorwort von Léon Pierre Quint, Paris 1956), „Die Rückkehr des Filip Latinovicz“ (Roman, herausgegeben von Calman, Lévy, in der Übersetzung von Mila Đorđević und Clara Malraux, Paris 1957), „Das Bankett von Blitwien“ (Roman, herausgegeben von Calman-Lévy, in der Übersetzung von Mauricette Beguitch, Paris 1964). „Ohne mich“ (Roman, Edition De Seuil, übersetzt von Janine Matillon, Paris 1969), „Der kroatische Gott Mars“ (Novellen, herausgegeben von Calman-Lévy, übersetzt von Janine Matillon und Antun Polansćak, Paris 1971). „Die Balladen des Petrica Kerempuch“ (Edition Presse Orientales de France, übersetzt von Janine Matillon, Paris 1975).
Sie alle haben eine warme Aufnahme gefunden. Wir bringen hier einige Auszüge aus Rezensionen (Maurice Nadeau, Léon Pierre Quint, Claude Roy, Marcel Schneider und andere), die das Werk Krležas auf jeweils verschiedene Art und Weise beleuchten.
Maurice Nadeau widmet (u. d. T. „Ein großer jugoslavischer Schriftsteller“) im „France Observateur“ vom 20. Juni 1956 eine ganze Seite dem Erscheinen der Novellensammlung „Beisetzung in Theresienburg“. Daraus einige charakteristische Passagen: Für viele wird die Novellensammlung „Beisetzung in Theresienburg“ zu einer wirklichen Offenbarung werden...

Der Text ist ursprünglich in der Literaturzeitschrift Most/The Bridge (Heft 3-4, 1979) erschienen.

Berichte

Das Bild der Deutschen in der neuen kroatischen Literatur

Modernisierer, Kollaborateure, Faschisten: Die Geschichte und die Wahrnehmung der Balkandeutschen ist vielfältig und bis heute mit Tabus belegt. In den letzten Jahren sind sie jedoch zum Thema der kroatischen Literatur geworden.

Von Martin Sander und Ksenija Cvetković-Sander / Deutschlandfunk kultur

Berichte

Was willst du in Senj, Thilo?

"Und du willst nach Senj, Thilo?“

Ja. Ich wollte trotz des touristischen Überangebot Kroatiens jene Stadt sehen, in die der von den Nazis verfolgte Kurt Held und seine Frau Lisa Tetzner 1940 kamen und Inspiration zum Verfassen der „Roten Zora“ erhielten.

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