1964 in Bugojno, Bosnien und Herzegowina geboren. Von Beruf Diplomingenieur des Maschinenbaus. Er lebt in Gornji Vakuf - Uskoplje, Bosnien und Herzegowina. Er schreibt auch Drehbücher.
Bisherige Veröffentlichungen:
· Puževa kućica ("Schneckenhaus"), Hrvatska uzdanica, Gornji Vakuf - Uskoplje, 1997 (Erzählsammlung).
· Kad magle stanu (Wenn sich die Nebel lichten), Faust Vrančić, Zagreb, 2000 (Roman).
Faust-Vrančić-Preis für den besten unveröffentlichten Roman 2000.
· Odraz u vodi ("Spiegelung im Wasser"), Školska naklada, Mostar, 2002 (Erzählsammlung).
· Obiteljska slika ("Familienbild"), Mlinarec & Plavić, Zagreb, 2002 (Erzählsammlung).
· Živi i mrtvi ("Die Lebenden und die Toten"), VBZ, Zagreb, 2002 (Roman).
Gjalski-Preis 2003
VBZ-Preis 2002
Zrinski-Preis 2003
· Čuvari Mostova ("Brückenwächter"), Herceg tisak, Široki Brijeg, 2004 (Roman).
· Oči androida ("Androidenaugen""), Herceg tisak, Široki Brijeg, 2004 (Poesie).
· Ponoćno sivo ("Mitternachtsgrau"), VBZ, Zagreb, 2004 (Erzählsammlung).
· Psi i klaunovi ("Hunde und Clowns"), VBZ, Zagreb, 2004 (Roman).
Preisträger des Wettbewerbs der Stiftung für Verlagswesen der Föderation Bosnien und Herzegowina ("Fondacija za izdavaštvo FBiH") 2004.
· Tragom zmijske košuljice ("Auf der Spur der Schlangenhaut"), VBZ, Zagreb, 2007 (Roman).
Jahresstipendium des Kulturministeriums der Republik Kroatien
Ivan Goran Kovačić-Preis 2007
Kočićevo pero-Preis 2007
Ljudi koji su sadili drveće ("Die Menschen, die die Bäume gepflanzt haben") VBZ; Zagreb; 2010.; (Roman)
Mrtve ribe plivaju na leđima ("Tote Fische schwimmen auf dem Rücken") VBZ; Zagreb; 2011.; (Roman)
Planet Friedman ("Planeten Erde") Fraktura; Zaprešić; 2012.; (Roman)
Übersetzungen:
Wenn sich die Nebel lichten, Kitab-Verlag, Klagenfurt, 2006 (deutsche Übersetzung des Romans Kad magle stanu).
Živi in mrtvi; VBZ; Ljubljana; 2007. (slowenische Übersetzung des Romans Živi i mrtvi)
Ein Museum in Zagreb zeigt, was von der Liebe übrig blieb.
Nur wenige Kilometer von der Stadt Korčula entfernt, am östlichen Ufer der gleichnamigen Insel, liegt das Dorf Lumbarda. Vor mehr als zweitausend Jahren war Lumbarda eine Gemeinde der griechischen Kolonie der Insel Vis.
Im Jahr 1877 entdeckten Archäologen in Lumbarda eine antike Steinschnitzerei, das als Lumbarda-Psephisma bekannt wurde.
Bisher wurden sechs Werke Miroslav Krležas ins Französische übersetzt, und zwar: „Beisetzung in Theresienburg“ (Novellen, Edition de Minuit, in der Übersetzung von Antun Polanšćak mit einem Vorwort von Léon Pierre Quint, Paris 1956), „Die Rückkehr des Filip Latinovicz“ (Roman, herausgegeben von Calman, Lévy, in der Übersetzung von Mila Đorđević und Clara Malraux, Paris 1957), „Das Bankett von Blitwien“ (Roman, herausgegeben von Calman-Lévy, in der Übersetzung von Mauricette Beguitch, Paris 1964). „Ohne mich“ (Roman, Edition De Seuil, übersetzt von Janine Matillon, Paris 1969), „Der kroatische Gott Mars“ (Novellen, herausgegeben von Calman-Lévy, übersetzt von Janine Matillon und Antun Polansćak, Paris 1971). „Die Balladen des Petrica Kerempuch“ (Edition Presse Orientales de France, übersetzt von Janine Matillon, Paris 1975).
Sie alle haben eine warme Aufnahme gefunden. Wir bringen hier einige Auszüge aus Rezensionen (Maurice Nadeau, Léon Pierre Quint, Claude Roy, Marcel Schneider und andere), die das Werk Krležas auf jeweils verschiedene Art und Weise beleuchten.
Maurice Nadeau widmet (u. d. T. „Ein großer jugoslavischer Schriftsteller“) im „France Observateur“ vom 20. Juni 1956 eine ganze Seite dem Erscheinen der Novellensammlung „Beisetzung in Theresienburg“. Daraus einige charakteristische Passagen: Für viele wird die Novellensammlung „Beisetzung in Theresienburg“ zu einer wirklichen Offenbarung werden...
Der Text ist ursprünglich in der Literaturzeitschrift Most/The Bridge (Heft 3-4, 1979) erschienen.
Modernisierer, Kollaborateure, Faschisten: Die Geschichte und die Wahrnehmung der Balkandeutschen ist vielfältig und bis heute mit Tabus belegt. In den letzten Jahren sind sie jedoch zum Thema der kroatischen Literatur geworden.
Von Martin Sander und Ksenija Cvetković-Sander / Deutschlandfunk kultur
"Und du willst nach Senj, Thilo?“
Ja. Ich wollte trotz des touristischen Überangebot Kroatiens jene Stadt sehen, in die der von den Nazis verfolgte Kurt Held und seine Frau Lisa Tetzner 1940 kamen und Inspiration zum Verfassen der „Roten Zora“ erhielten.